Samstag, 20. November 2010

Kühlwasserleck lokalisieren

Heute geht es an die Suche nach dem Kühlwasserleck. Ich vermute, dass eine der unteren Abdichtungen einer Laufbuchse undicht ist, da diese nicht erneuert wurden und an einigen Stellen schon korrodiert waren.

Also habe ich die Ölwanne demontiert. Die erste Durchsicht im Kurbelgehäuse zeigte mir, dass an der Nockenwelle Wassertropfen hingen. Also ein erstes Anzeichen, dass es vermutlich nicht die Laufbuchenabdichtungen sind, die das Leck verursachen. Schließlich habe ich die Kühlflüssigkeit wieder aufgefüllt.
Voller Erwartung legte ich mich mit Taschenlampe unter den Trecker und wartete auf die ersten Wassertropfen. Es tat sich nichts. Kein Wasser zu sehen. Selbst nach einigen Minuten kein Wasser ???
Schließlich wackelte ich aus lauter Verzweifelung am Trecker und bekam eine kleine Dusche mit Kühlflüssigkeit auf den Oberkörper. Also war das Leck lokalisiert. Es ist definitiv der Zylinderkopf und nicht die O-Ringe der Laufbuchen.
Also habe ich beide Seitendeckel abgebaut und konnte dort die kleinen Pfützen mit Kühlflüssigkeit sehen, die sich dann irgendwann in die Ölwanne entleeren.

Jetzt stellt sich mir nur die Frage, wie kommt das Kühlwasser dort hin? Da es scheinbar an allen vier Zylindern leckt, frage ich mich jetzt, was kann da verkehrt gelaufen sein? Ist evtl. der Laufbuchsenüberstand zu groß? Also Fragen über Fragen. Das wird die Demontage des Zylinderkopfes zeigen.

Sonntag, 14. November 2010

Kühlwasser einfüllen

Ich hatte am Samstag noch das Kühlwasser aufgefüllt, um zu sehen ob auch alles schön dicht ist. Zu meinem erstaunen musste ich leider heute morgen feststellen, dass ca. ein 3/4 Liter Kühlwasser fehlte. Da unter dem Trecker keine Pfütze zu sehen war, habe ich die Ölablassschraube herausgedreht und das fehlende Kühlwasser schlagartig wiedergefunden. Das hatte ich mir eigentlich anders vorgestellt.

Also geht es jetzt auf die Fehlersuche. Als Ursachen kommen eigentlich nur 2 Fehler in Betracht:
  1. O-Ring Laufbuchse undicht
  2. Kühlwasseröffnungen haben Verbindung zu Bohrungen der Stößelstangen durch undichte Kopfdichtung
Ich halte die zweite Ursache eher für unwahrscheinlich. Also werde ich die Ölwanne abmontieren und mal schauen, wo das Wasser herkommt.

Samstag, 13. November 2010

Ventile einstellen

Die Vorbereitungen für den ersten Start nach der Zerlegung des Motor laufen so langsam an. Bevor der Motor gestartet werden kann müssen die Ventile noch einmal eingestellt werden. Hierzu verwende ich ein spezielles Werkzeug, um das Ventilspiel entsprechend einzustellen.

Damit geht die Arbeit sehr zügig von der Hand. Die Ventile müssen aber noch einmal bei betriebswarmen Motor nachgestellt werden, da sich das Ventilspiel dann etwas vergrößert.




Samstag, 16. Oktober 2010

Kühler einbauen

Da das Wetter heute nicht so gut war, hatte ich wieder ein wenig Zeit, meinen Brillant weiter zu komplettieren. Zuerst habe ich die Dichtungen der Seitendeckel und des Ventildeckels eingebaut. Diese waren sehr geschmeidig und sollten dann auch ordentlich abdichten.

Der Krümmer wurde in der Woche mit temperaturbeständiger Farbe gestrichen und nach dem trocknen bei 250 Grad in den Backofen zum einbrennen gelegt.

Der Kühler hat jetzt wieder seinen angestammten Platz erhalten.

Die Kühlwasserschläuche habe ich ale Meterware im Fachhandel gekauft. Das T-Stück habe ich mir aus entsprechenden Schläuchen zusammengebaut, da das Original auch auf diese Weise entstanden ist.

Hier der alte Schlauch
 alt und neu im Vergleich
 Hier das fertige T-Stück

Schließlich konnten alle Schlauchstücke an den entsprechenden Stellen montiert werden.



So langsam sieht der Brillant wieder wie ein Trecker aus.

Als nächstes wird der Auspufftopf montiert und ein neues Verbindungsrohr vom Krümmer zum Auspuff angefertigt, da das alte Rohr komplett durch ist. Ebenso wird die Förderpumpe an der ESP noch einmal auf dichtigkeit überprüft. Dann sollte einem ersten Probelauf nichts mehr im Weg stehen.


Donnerstag, 14. Oktober 2010

Kleinteile lackieren

Die Woche über habe ich nach Feierabend jede freie Minute genutzt, um diverse Kleinteile zu reinigen, zu grundieren und zu lackieren.
Hier der Schutz um den Ventilator und der Hebel für das Handgas.

 Hier ein paar weiter Kleinteile und der Kühler, die bereits getrocknet sind.

 Und er Kühler in schwarz.


Dienstag, 12. Oktober 2010

Frontgewichte einbauen

Nachdem der Motor jetzt wieder eingebaut ist, habe ich die Frontgewichte wieder eingebaut. Mit dem Kettenzug an der Decke ließ sich das auch ohne große Probleme alleine durchführen.



Um den Kühler und die weiteren Teile zu montieren müssen diese erst einmal aufgearbeitet werden. Da der Platz leider nicht ausreicht, müssen die Teile nach und nach grundiert und lackiert werden. Hier gerade frisch grundiert.


Der Kühler und einige andere Kleinteile, welche schon trocken sind und auch den Decklack warten. Der Kühler wird in schwarz lackiert, wie es sich gehört. Das Kühlernetz wird im Originalzustand belassen, da noch OK.



Mittwoch, 6. Oktober 2010

Motor einbauen

Heute konnte mein Hanomag mal wieder etwas frische Luft schnappen. Das erste mal, seit April 2009!
Es stand der Einbau des Motors auf dem Programm. Also Räder angeschraubt und aus der Garage gerollt. Die Räder musste ich verkehrt herum anschrauben, da die Stützen, auf den der Hanomag stand eine Montage in richtiger Laufrichtung nicht zuließen. Aber für diesen Zweck sollte es reichen.



Jetzt war genügend Platz um den Motor an die Decke zu hängen, um diesen dann später Stück für Stück wieder einzupassen.

Schließlich, nach knapp 90 Minuten war das Werk vollbracht und der Motor sitzt wieder da, wo er auch hingehört. Um den Motor einbauen zu können, wurde noch der Träger der Vorderachsstütze abgeschraubt, da der Motor dann nicht immer mit der Ölablaßschraube aneckt. So war es viel leichter mit dem Einbau. Als der Motor richtig gerade vor dem Getriebe ausgerichtet war, ließ sich der Motor auch ganz leicht an das Getriebe heranschieben und verschrauben. Die Verzahnung zwischen Kupplungsscheibe und Getriebeeingangswelle hatte ich vorher schon überprüft.



Dienstag, 5. Oktober 2010

Kupplung einbauen

Jetzt geht es mit der Kupplung weiter. Zuerst wird der Motor vom Motorständer heruntergehoben und auf einem kleinen Wagen gestellt. Jetzt ist der Zugang zum Flansch an der Krubelwelle frei und das Schwungrad kann monitert werden.
 Die Schrauben zur Schwungradbefestigung werden mit dem vorgeschriebenen Drehmoment angezogen und schließlich mit den Sicherungsblechen gesichert.

Nun kann die Kupplung montiert werden. Die Mitnehmerscheibe sollte möglichst mittig sitzen, damit es bei der Montage des Motors am Getriebe nicht so gedrückt werden muss. Die Hochzeit zwischen Motor und Getriebe wird voraussichtlich morgen gefeiert.


Sonntag, 3. Oktober 2010

Hier die versprochenen Bilder von den Frontgewichten. Das leichtere Frontgewicht ließ sich noch leicht per Hand an die Decke hängen.

Das war mit dem Großen Gewicht nicht mehr möglich. Daher habe ich den Kettenzug verwendet, der auch schon zum Motor Ein- und Ausbau verwendet wurde.
Heute, einen Tag nach der Lackierung macht der Lack schon einen guten Eindruck. Leider habe ich 2 kleine Stellen gefunden, wo ich noch einmal den Pinsel bemühen muss. Aber das kommt wohl immer mal vor und sind bestimmt nicht die letzten Stellen, an denen ich den Pinsel bemühen muss, zumal durch die nachträgliche Montag von Motor bzw. weiteren Anbauteilen noch einige Schraubverbindungen mit Lack behandelt werden müssen.

Samstag, 2. Oktober 2010

Getriebe & Rahmen lackieren

Heute war der Tag gekommen, an dem der Rahmen und das Getriebe lackiert werden sollten. Die Temperaturen spielten auch mit, somit war nach gründlicher Vorbereitung alles bereit.
Einige Kleinteile wurden zuerst lackiert, so konnte ich die Lackierpistole richtig auf den Lack abstimmen. Schwierig gestaltet es sich mit den Frontgewichten, da ich diese nicht so einfach an die Streben des Garagentors hängen konnte. Aber auch hier habe ich eine Lösung gefunden (Bilder folgen, wenn der Upload wieder vernünftig funktioniert).


Schließlich wurde das Getriebe und der Rahmen lackiert. Angefangen habe ich mit der Vorderachse. Die Unterseite ließ sich am schlechtesten lackieren, da ich mit einer Fließbecherpistole arbeite, welche bei Überkopf arbeiten schnell leer läuft, wenn der Becher nicht mehr ganz voll ist. Die nötigen Wartezeiten zwischen den einzelnen Schichten konnte man sehr gut einhalten, da ich ja nicht überall gleichzeitig lackieren konnte. So konnte sich der Lack vorne eine Ruhepause gönnen, während ich am Getriebe lackierte.



Drei Stunden und etwas über einen Liter Farbe später war nicht nur der Hanomag blau. Auch ich hatte größten Teils diese Farbe angenommen.


Sonntag, 26. September 2010

Motor lackieren

Da die Grundierung schnell angezogen hat und schon trocken ist, habe ich mit einigen Kleinteilen die ersten Lackierversuche unternommen. Das hat ganz gut geklappt und war deutlich einfacher als erwartet.




Somit konnte es gleich weitergehen, da die Lackierpistole ja schon mit Farbe gefüllt war. Also weiter mit dem Motor.



Samstag, 25. September 2010

Motor grundieren

Jetzt ist der Motor soweit, dass es mit der Grundierung weiter gehen kann. Zuerst werden alle Teile abgeklebt, die nicht mit lackiert werden sollen. Dann wird der gesamte Motor entfettet, da sich hier und da noch Reste von Öl und Fett befinden.



Nachdem diese Arbeit sorgfältig erledigt ist, kann mit der Grundierung begonnen werden. Ich verwende hier die selbe Rostschutzgrundierung wie auch beim Rahmen und Getriebe. Es wird ein wenig Kunstharzverdünner hinzugegeben, damit sich das Ganze leichter verarbeiten läßt. Ich verwende für die Grundierung eine 2er Düse für die Lackierpistole. Das Ergebnis sieht dann so aus.






Jetzt muß die Grundierung nur noch trocknen, dann geht es mit dem Hanomag Blau weiter.

kostenloser Counter